Prozesslösungen von Oxford Instruments mit ultraschnellen Photonikbauelementen von AMO ermöglichen Datenkommunikation der nächsten Generation

Forscher der AMO GmbH haben mit Fertigungslösungen von Oxford Instruments Plasma Technology ein Graphen-basiertes Photonik-Bauelement entwickelt, das mit einer Datenrate von 25 Gb/s pro Kanal arbeiten kann. Diese Bauelemente wandeln optische Modulationsdaten in elektrische Signale um, die von heutigen IT-Systemen interpretiert werden können. Mit der Freigabe von Datenströmen bei ultraschnellen Geschwindigkeiten und großen Bandbreiten weisen sie das Potenzial auf, eine Schlüsselfunktion für die mobile Kommunikation der nächsten Generation zu werden.

Wir leben heute in einem Zeitalter, in dem große und stetig wachsende Datenmengen für jeden Entscheidungsprozess eine zentrale Rolle spielen. Fortschritte bei Big-Data- und IoT-Technologien (Internet of Things), die Menschen nahtlos mit Informationen verbinden, treiben die Entwicklung von Datenzentren mit großer Reichweite und kilometerlangen Datenverbindungen voran. Um mit den ständig steigenden Anforderungen Schritt halten zu können, ist die Entwicklung schnellerer und effizienterer Datenverbindungen zwingend notwendig. Bauelemente, die von Wissenschaftlern der AMO GmbH innerhalb des europäischen Graphen-Flaggschiff-Projektes entwickelt wurden, setzen einen neuen Maßstab in Bezug auf Hochgeschwindigkeits-Photodetektoren, die bei Wellenlängen im Telekommunikationsbereich arbeiten. Auf dem diesjährigen Mobile World Kongress in Barcelona präsentierte AMO zusammen mit weiteren Partnern des Graphen-Flaggschiff-Projektes die weltweit erste Graphen-basierte Daten-Kommunikationsverbindung, die mit 25 Gbit/s pro Kanal arbeitet. Tatsächlich kann der bei AMO entwickelte Detektor Geschwindigkeiten von bis zu 130 GHz erreichen.
„Wir freuen uns sehr über die fortschrittlichen Lösungsansätze, die die Forscher der AMO bei unseren Herstellungstechniken für Bauelemente erzielen konnten“, sagt Frazer Anderson, Leiter Innovation and Solutions bei Oxford Instruments Plasma Technology. Er fährt fort: „Motiviert durch solch beeindruckende Erfolgsgeschichten investieren wir gerne weiter in die Entwicklung und Verbesserung unserer hochmodernen Fertigungsprozesse von Bauelementen für die Datenkommunikation und Photonik.“
Prof. Max Lemme, Geschäftsführer der AMO GmbH, kommentiert: „Die jüngsten Ergebnisse der Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation unter Einsatz von Graphen sind sehr ermutigend. Sie sind ein positives Zeugnis für die Mission von AMO, neue Materialien zu identifizieren und neue Technologien für zukünftige Anwendungen in der Elektronik und Optoelektronik wie IoT (Internet of Things) und 5G zu demonstrieren. Solche Ergebnisse lassen sich nur durch unsere hochmoderne F & E-Prozesslinie erzielen, die eine große Anzahl an Werkzeugen für skalierbare Nanotechnologien, wie die RIE-, ALD- und CVD-Werkzeuge von Oxford Instruments, enthält.“
Die Bauelemente wurden auf AMOs Pilotlinie zur 6″-Bauelementefertigung entwickelt. Diese ist ausgestattet mit Fertigungslösungen von Oxford Instruments, dazu zählen Werkzeuge wie ICP-RIE-, ALD- und PECVD.
Hier finden Sie die Original-Pressemitteilung von Oxford Instruments: https://www.oxinst.com/news/oxford-instruments-process-solutions-enable-next-generation-datacomms/